Biografie
„Pablo Ferrández ist wirklich etwas Besonderes… wunderbarer Ton, sehr raffiniertes Vibrato, eine makellose linke und rechte Hand, und ein wahrer Musiker“, sagt Anne-Sophie Mutter über den 1991 geborenen Spanier, der zu den führenden Cellisten seiner Generation zählt. Er gewann den XV. Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs und den 5. Internationalen Paulo Cello-Wettbewerbs. 2016 erhielt er bei den International Classical Music Awards 2016 den begehrten Titel „Young Artist of the Year“. Jetzt legt er mit „Reflections“ sein Debütalbum bei Sony Classical vor, eine perfekte Gelegenheit um einen außergewöhnlich talentierten Künstler kennenzulernen, denn es offenbart nicht nur seine musikalischen Wurzeln, sondern zeigt auch unerwartete Parallelen in der Musik Russlands und Spaniens am Beginn des 20. Jahrhunderts.
Pablo Ferrández stammt aus einer musikalischen Familie und wurde bewusst nach Pablo „Pau“ Casals getauft. Bei seiner Ausbildung in seiner Heimatstadt Madrid an der Reina Sofía School of Music, die er im Alter von 13 Jahren begann, vermittelte seine Lehrerin Natalia Shakhovskaya (1925–2017), eine Schülerin der Cellolegende Mstislaw Rostropowitsch, diese musikalischen Zusammenhänge. „Sie war eine unglaubliche Musikerin und hat mich dazu gebracht, die russische Musik zu lieben und zu verstehen“, sagt Pablo Ferrández. Daher war es auch folgerichtig, dass er für sein Programm den aus Russland stammenden Denis Kozhukhin als Klavierbegleiter auswählte. Kozhukhin und Ferrández kennen sich schon seit ihrer gemeinsamen Ausbildungszeit an der Reina Sofía School of Music.
Pablo Ferrández tritt in den großen Konzerthäusern in aller Welt auf, spielte unter Dirigenten wie Zubin Mehta, Daniele Gatti, Gustavo Dudamel und Christoph Eschenbach. Kammermusik machte er u.a. mit Größen wie Martha Argerich, Gidon Kremer, Vadim Repin, Khatia Buniatishvili und seinem Landsmann, dem Gitarristen Pablo Sáinz-Villegas. Zu den Orchestern, mit denen er auftrat, zählen das London Philharmonic, Los Angeles Philharmonic, Israel Philharmonic und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Aktuelles Album
Reflections
Künstler Pablo FerrándezVeröffentlichungs Datum: 26.03.2021
Mit "Reflections" gibt der junge Cellist Pablo Ferrández sein Debüt bei Sony Classical - mit einer spannenden und aufschlussreichen Kombination von Werken aus Spanien und Russland. "Pablo Ferrández ist wirklich etwas Besonderes... wunderbarer Ton, sehr raffiniertes Vibrato, eine makellose linke und rechte Hand, und ein wahrer Musiker", sagt Anne-Sophie Mutter über den 1991 geborenen Spanier, der zu den führenden Cellisten seiner Generation zählt. Jetzt legt er mit "Reflections" sein Debütalbum bei Sony Classical vor, eine perfekte Gelegenheit, um einen außergewöhnlich talentierten Künstler kennenzulernen, denn es offenbart nicht nur seine musikalischen Wurzeln, sondern zeigt auch unerwartete Parallelen in der Musik Russlands und Spaniens am Beginn des 20. Jahrhunderts. Für sein Programm wählte er den aus Russland stammenden Denis Kozhukhin als Klavierbegleiter aus. Kozhukhin und Ferrández kennen sich schon seit ihrer gemeinsamen Ausbildungszeit an der Reina Sofía School of Music. Im Zentrum von "Reflections" steht die viersätzige Sonate g-Moll op. 19 von Sergej Rachmaninow. Dieses emotional ungemein dichte Werk, das zu den bedeutendsten Kompositionen Rachmaninows zählt, wurde tatsächlich von Casals und Rachmaninow gemeinsam im Konzert aufgeführt. Es wird von verschiedenen kürzeren Stücken flankiert. Dazu gehören Liedbearbeitungen von Rachmaninow wie "How Fair This Spot" aus den 12 Romanzen op. 21 und auch die berühmte "Vocalise", neben Manuel de Fallas Wiegenlied "Nana" und Enrique Granados "Oriental" aus den "Danzas espanolas". Als Abschluss erklingt der "Gesang der Vögel" (El cant dels ocells), ein katalanisches Weihnachtslied, mit dem Pablo Casals in einer Cellobearbeitung alle seine Konzerte im Exil ab 1939 beendete.