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Olga Peretyatko
Zu Olga Peretyatko:

Biografie

Die russische Sopranistin Olga Peretyatko stammt aus Sankt Petersburg und begann ihre musikalische Laufbahn mit 15 Jahren im Kinderchor des Mariinsky Theaters. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Chordirigentin, bevor sie ein Gesangsstudium an der Hanns Eisler-Hochschule für Musik in Berlin aufnahm. Nachdem sie den renommierten Operalia-Wettbewerb von Plácido Domingo gewonnen hat, ist sie regelmäßiger Gast in den wichtigsten Opernhäusern und Konzertsälen der Welt.

Internationale Aufmerksamkeit erregte Olga Peretyatko als Rossignol in der gefeierten Inszenierung von Robert Lepage der gleichnamigen Oper Igor Strawinskys, die in Toronto, danach beim Festival in Aix-en-Provence, an der New York City Opera und in Amsterdam präsentiert wurde. 2011 wurde Olga Peretyatko von Publikum und Presse anlässlich ihres Rollendebüts als Giulietta (I Capuleti ed I Montecchi) an der Oper Lyon und am Théatre des Champs-Elysées in Paris gefeiert, ebenso als Donizettis Lucia di Lammermoor am Teatro Massimo in Palermo, 2012 folgten Debüts als Fiorilla (Il Turco in Italia) in Amsterdam, als Händels Alcina in Lausanne, als Matilde di Shabran in Rossinis gleichnamiger Oper am Rossini Opera Festival in Pesaro. Auf Begeisterung bei Presse und Publikum stieß auch ihr kurzfristiges Einspringen in Donizettis L'elisir d'amore während der Pfingstfestspiele am Festspielhaus Baden-Baden sowie ihr Debüt als Elvira in Bellinis I Puritani an der Oper Lyon und Théatre des Champs-Elysées in Paris. 2013 gab sie ihr Debüt als Giunia (Lucio Silla) anlässlich der Mozartwochen in Salzburg und sie sang die Gilda (Rigoletto) an der Wiener Staatsoper sowie die Adina (L'elisir d'amore) an der Staatsoper Hamburg. Neben zahlreichen Auftritten in Rezitalen und Konzerten in der Saison 2013/14 gibt Olga Peretyatko ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen (Lucio Silla) und an der New Yorker Metropolitan Opera (Elvira/I Puritani sowie Gilda/Rigoletto). Außerdem folgen Engagements an der Staatsoper Berlin und der Mailänder Scala (Marfa/Die Zarenbraut), am Festival in Aix-en-Provence (Fiorilla/ Il Turco in Italia), an der Staatsoper Hamburg (Zerbinetta/Ariadne auf Naxos), der Deutschen Oper Berlin (Adina/L'Elisir d'amore), an der Wiener Staatsoper (Elvira/I Puritani sowie Gilda/Rigoletto). 2015 wird sie erstmals die Rolle der Violetta (La Traviata) singen: an der Oper Lausanne und anschließend in einer Produktion des Festspielhauses Baden-Baden. Olga Peretyatko steht als Exklusivkünstlerin bei Sony Classical unter Vertrag. Ihre erste Solo-CD "La Bellezza del Canto" (2011), mit Arien von Donizetti, Rossini, Verdi, Pucchini, Massenet u.a., wurde erfolgreich bei Presse und Publikum aufgenommen. Begleitet wurde sie auf dem Album vom Münchner Rundfunkorchester unter Miguel Gómez-Martínez. Ihre zweite Solo-CD Arabesque erscheint im Sommer 2013, darauf sind Arien von Mozart, Bellini, Gounod, Bizet, Strauss, u.a. zu hören. Es spielt das NDR Sinfonieorchester unter Leitung von Enrique Mazzola.

Olga Peretyatko eröffnet die Saison 2018/19 mit Konzerten auf den berühmten Bühnen Grafenegg und Gstaad sowie mit Liedern von Gabriel Fauré und dem Sinfonieorchester Basel und feiert die Veröffentlichung des hoch gelobten neuen Albums The Secret Fauré. Sie sang "Carmina Burana" von Carl Orff mit dem NHK Symphony Orchestra in Tokio unter der Leitung von Paavo Järvi. China ist auch der Ort, an dem sie ihre hochgelobte Darstellung der Rolle von Leila in Wim Wenders Produktion von "Les Pecheurs des Perles" am China National Center for Performing Arts präsentiert. Außerdem singt sie in dieser Opernsaison die Titelrolle von Anna Bolena an der Opera Royal de Wallonie Liège und eine ihrer Signature-Rollen, die Titelrolle von Lucia di Lammermoor an der Wiener Staatsoper, wo sie auch Donna Anna in Mozarts Don aufführt Giovanni Nach dem Erfolg ihres Rollendebüts, das alle Damen in Les Contes d'Hoffmann 17/18 sang, präsentiert sie es im Konzert im Festspielhaus Baden-Baden. Olga Peretyatko nimmt auch an der Mozartwoche 2019 teil, dem Smetana Festival Litomysl, singt Gala-Konzerte im Budapester MÜPA und tritt zusammen mit Rolando Villazón in der Konzerthalle Bamberg auf.

 

Aktuelles Album

Mozart+

Künstler Olga Peretyatko, Sinfonieorchester Basel

Veröffentlichungs Datum: 08.02.2019

Zusammen mit dem Sinfonieorchester Basel unter Leitung von Ivor Bolton legt Olga Peretyatko jetzt ein besonderes Mozart-Album vor. Die russische Sopranistin hat hierfür einige der schönsten Opern- und Konzertarien Mozarts wie etwa aus der "Entführung aus dem Serail", "Don Giovanni", "La Clemenza di Tito" und "Le Nozze di Figaro", ausgewählt. "Es ist immer eine Herausforderung, aber auch immer ein Vergnügen" sagt die russische Sopranistin über Mozarts Werke. Zudem ist ihr "wundervoll runder, ausdrucksstarker Sopran" (Opernglas) mit weniger bekannten Arien von den Mozart-Zeitgenossen Tommaso Traetta, Giovanni Paisiello sowie Vicente Martín y Soler zu erleben. Zu Lebzeiten wurden alle drei Komponisten an den großen Opernhäusern Europas gefeiert. Doch während der Stern Mozarts weiter aufging, gerieten die Werke der beiden Italiener Traetta und Paisiello sowie des Spaniers Soler in Vergessenheit. Mit ihrem Album will Olga Peretyatko daher diese drei Komponisten aus dem Schatten Mozarts holen und den Austausch musikalischer Ideen zwischen Mozart und seinen weniger berühmten Zeitgenossen erzählen. Zu hören ist sie auf "Mozart+" mit Ausschnitten aus Traettas Operntragödie "Antigona", die 1772 für den russischen Hof in St. Petersburg entstand. Von Paisiello präsentiert Peretyatko eine erlesen-schöne Kavatine aus dessen Oper "Il barbiere di Siviglia", die ebenfalls in St. Petersburg Premiere feierte. Von Vicente Martín y Soler singt die russische Sopranistin eine Arie aus der damals enorm erfolgreichen Oper "Il burbero di buon cuore". Für eine Wiederaufführung dieses Werks schrieb Mozart 1789 zwei sogenannte Einlagearien, die nun gleichfalls auf dem Album zu hören sind. So zeigt "Mozart+" die herausragende Technik seiner Interpretin: Peretyatko meistert die größten Sprünge und die höchsten Spitzentöne mit großer Energie und Temperament aber auch beeindruckender Leichtigkeit und Klarheit.