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Festival Strings Lucerne
Zu Festival Strings Lucerne:

Biografie

Seit ihrer Gründung 1956 gehören die Festival Strings Lucerne zu den besten und bekanntesten Kammerorchestern Europas. Gegründet wurden sie von den beiden Geigern Wolfgang Schneiderhan und Rudolf Baumgartner zusammen mit Meisterschülern Schneiderhans als ein in der Wiener Streichertradition verankertes Solistenensemble. Seit 2012 ist der noch von Baumgartner ins Orchester geholte Geiger Daniel Dodds künstlerischer Leiter. In der eigenen Konzertreihe im KKL Luzern und als Gastensemble beim Lucerne Festival bietet das Orchester ein breit gefächertes Repertoire und tritt regelmässig in europäischen Konzertsälen wie der Elbphilharmonie Hamburg, der Philharmonie Berlin, dem Amsterdamer Het Concertgebouw und dem Wiener Musikverein auf. Das Orchester, dessen Repertoire vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik reicht, hat über hundert Werke von Komponisten wie Jean Françaix, Frank Martin, Bohuslav Martinů, Sándor Veress, Iannis Xenakis, Krzystof Penderecki, Klaus Huber und Peter Ruzicka uraufgeführt. 

Aktuelles Album

Mozart: Haffner-Serenade KV 250 & Marsch KV 249

Künstler Festival Strings Lucerne

Veröffentlichungs Datum: 23.09.2022

Seit ihrer Gründung 1956 gehören die Festival Strings Lucerne zu den besten und bekanntesten Kammerorchestern Europas. Gegründet wurden sie von den beiden Geigern Wolfgang Schneiderhan und Rudolf Baumgartner zusammen mit Meisterschülern Schneiderhans als ein in der Wiener Streichertradition verankertes Solistenensemble. Seit 2012 ist der noch von Baumgartner ins Orchester geholte Geiger Daniel Dodds künstlerischer Leiter. Die Musik Wolfgang Amadeus Mozarts war immer fester Bestandteil des Erfolgs, wie zahlreiche Aufnahmen dokumentieren. Mit diesem Album legt das Kammerorchester, geleitet vom Konzertmeisterpult, eine exzellente Neueinspielung von Mozarts berühmter Haffner-Serenade D-Dur KV 250 sowie des dazugehörigen Marschs D-Dur KV 249 vor. Die Haffner-Serenade gilt als Juwel unter Mozarts Salzburger Kompositionen. Mit ihren acht Sätzen ist sie eine seiner umfangreichsten und abwechslungsreichsten Serenaden-Werke. Der Marsch und die Serenade entstanden beide 1776, als Mozart vom wohlhabenden Sigmund Haffner dem Jüngeren beauftragt wurde, ein feierliches Werk anlässlich der Hochzeit seiner Schwester zu komponieren. Die besonderen Soloparts werden von Daniel Dodds auf einer dem Orchester neu zur Verfügung stehenden Ex-Schneiderhan-Stradivari gespielt.

Eine absolute Rarität beschließt das Album: die Welt-Ersteinspielung der Ballettmusik "Armonia con Capriccio a Violino Solo" des nur wenige Tage vor Mozart geborenen, preußischen Hofkapellmeisters Vincenzo Righini (1756-1812). Das virtuose Capriccio in ungewöhnlicher Besetzung für Solovioline und kleines Ensemble ist Teil von Righinis 1803 an der Berliner Lindenoper uraufgeführten Torquato-Tasso-Vertonung "Gerusalemme liberata".