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Khatia Buniatishvili
Zum Künstler Khatia Buniatishvili

Labyrinth

Khatia Buniatishvili  Album "Labyrinth" ist ebenso fantasievoll, sensibel und philosophisch wie die Pianistin selbst. "Labyrinth" geht der unermesslichen Suche nach, die das menschliche Leben ausmacht. Wie in einem Film zeichnet es über die gewählte Musik eine Entwicklung nach: Zaudern, Wehmut, Sinnlichkeit, Freude und Leid - alles aus Sicht einer durch Selbstreflexion und Klugheit aufgeklärten Frau. Das in der Philharmonie de Paris aufgenommene Album schafft einen eigenen, fast unwirklichen Raum, indem es sich der bildreichen Tonsprache von Komponisten von Scarlatti bis Morricone, von Bach bis Glass bedient. "Das Labyrinth", so die in Paris lebende Pianistin, die auch fließend Deutsch spricht, "ist Schicksal und Schöpfung, Sackgasse und Erlösung - eine Polyphonie des Lebens, der Sinne, der erinnernden Träume, der vernachlässigten Gegenwart; unerwartete oder erwartete Wendungen von Gesprochenem oder Unausgesprochenem ... das Labyrinth unseres Geistes".

Buniatishivili legt mit dem Album "Labyrinth" ihre bislang farbigste und abwechslungsreichste Musikauswahl vor. Mit der für sie typischen Kompromisslosigkeit stellt sie ihr außerordentliches Klavierspiel in den Dienst der Imagination und beschreibt - mit allen Freuden und Leiden - den Tanz einer Frau mit dem Leben. Das Album enthält u.a. Filmmusik von Philip Glass (aus "The Hours") und des kürzlich verstorbenen Ennio Morricone (Debora´s Theme aus "Es war einmal in Amerika"), Klavierbilder von Erik Satie (Gymnopédie Nr 1), Frédéric Chopin (Prelude, Op.28, No.4) und Serge Gainsbourg (La Javanaise), ein lateinamerikanischer Tanz von Heitor Villa-Lobos, ein estnisches Gebet von Arvo Pärt, eine ungarische Etüde von György Ligeti, aber auch John Cages berühmte Präsentation musikalischer Stille sowie Werke von Scarlatti, Brahms, Bach , Rachmaninow, Chopin, Couperin und Liszt. Für das Album arrangierte Khatia Buniatishvili auch einige Stücke selbst, etwa Bachs "Badinerie" für Klavier zu vier Händen und seine "Sicilienne" BWV 596 nach Vivaldis d-Moll-Konzert RV 565. Labyrinth entfaltet beim Anhören einen magischen Sog, ein Labyrinth der Musik, in dem es immer neue, faszinierende Wendungen gibt - und aus dem man eigentlich gar nicht mehr herausfinden möchte.

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