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Leonidas Kavakos
Zum Künstler Leonidas Kavakos
Leonidas Kavakos - Beethoven: Violin Concerto, Op. 61, Septet, Op. 20 & Variations on Folk Song, Op. 105 & 107

Beethoven: Violin Concerto, Op. 61, Septet, Op. 20 & Variations on Folk Song, Op. 105 & 107

Künstler

Leonidas Kavakos gibt mit dem Violinkonzert, wie auch mit dem frühen Septett und den raren Variationen über Volksweisen, eindringlich seine Visitenkarte fürs Beethoven-Jahr 2020 ab.

Der ganz seltene Fall eines „kompletten“ Musikers unter den Geigern unserer Zeit: Einer der gefragtesten Solisten des internationalen Konzertbetriebs, ständiger Partner aller Top-Orchester und der profiliertesten Dirigenten. Dazu ein überzeugender Anwalt des Duo-Repertoires für Violine und Klavier. Ein begeisterter Kammermusiker ohnehin – und inzwischen auch Dirigent. All diese Facetten seiner künstlerischen Aktivitäten bildet Leonidas Kavakos’ vorliegende Doppel-CD mit Werken Ludwig van Beethovens ab. Es ist die erste Veröffentlichung des 1967 geborenen Künstlers im Rahmen seines Exklusivvertrags bei Sony Classical.

Zum großen Jubiläum fügt es sich glücklich, dass die Repertoireauswahl alle drei Schaffensperioden des Komponisten berührt. Neben dem Violinkonzert und dem populären frühen Septett ist eine kleine Rarität zu entdecken: Bei den 1817/18 entstandenen „Variationen über Volksweisen“ für Klavier (hier Kavakos‘ langjähriger Klavierpartner Enrico Pace) mit Flöte oder Violine ad libitum handelt es sich um Gelegenheitswerke für den Musikalienmarkt

Im Zentrum aber steht das Violinkonzert: Obwohl Leonidas Kavakos es seit vielen Jahren mit einigen der bedeutendsten Dirigenten aufgeführt und mehrfach auch vom Instrument aus geleitet hat, fehlte eine Einspielung dieses Repertoireprüfsteins bislang in seiner vielfältigen Diskographie.

Kavakos hat eine sehr entschiedene Perspektive auf das Beethoven-Konzert: „Meiner Ansicht nach ist Beethoven mit stilisierten Affekten nicht beizukommen – eine ‚pure‘, kontrollierte, gleichsam entkörperlichte Tongebung reich nicht aus. Beethoven lässt den Horizont des 18. Jahrhunderts weit hinter sich und schaut entschlossen nach vorn!“.

Auffällig sind Kavakos’ selbst erarbeitete Kadenzen: Der Geiger legt ihnen jene Kadenzen zugrunde, die Beethoven wohl 1809 nachträglich für die eigenhändige Klavierfassung des Konzerts (1807) niedergeschrieben hat.

Die Aufnahme mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks entstand im Kontext seiner Residenz beim Orchester rund um eine Aufführungsserie im Münchner Gasteig. Konzertmeister war Anton Barakhowsky.

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