Xavier de Maistre
09.09.2025
Warum er jetzt endlich das einzige Harfenkonzert von Händel aufgenommen hat und ob er den zweifellos gewagten Schritt zur Solokarriere je bereut hat, erzählt Xavier de Maistre im Gespräch mit dem Fono Forum, das er während der Aufnahmesitzung seines neuen Albums „Händel“ geführt hat. Dazu schrieb staunend der Wiener Standard: „Der Franzose zieht natürlich existente Transkriptionen heran, um etwa mit diesem sanften Instrument Orgelkonzerten (jenem in d-Moll, HWV 309, und jenem in F-Dur, HWV 293) ganz diskrete Aura zu verleihen. Der ehemalige Soloharfenist der Wiener Philharmoniker bringt aber nicht nur den bekannten enigmatischen, weichen Schwebeklang der Harfe ein. Da ist einiges an Farbenreichtum im Spiel – Expression trifft Introversion, besonders auch bei der eigentlich für Cembalo komponierten Passacaglia.“