Kaum einem Debüt bei den Berliner Philharmonikern wurde so entgegen gefiebert wie dem von Teodor Currentzis am vergangenen Wochenende. Der griechische Dirigent hatte es sich nicht leicht gemacht und Verdis Messa da Requiem für seinen ersten Auftritt vor dem Eliteorchester ausgewählt. Es wurden  "denkwürdige" (Berliner ZeitungAbende in der jeweils restlos ausverkauften Berliner Philharmonie. "So hat man das noch nie gehört", hieß es dort beispielsweise über das Dies irae. "Diese Deutung ist von demonstrativer Radikalität bestimmt", betonte die Süddeutsche Zeitung. Es gab frenetischen Applaus.