Bereits im Vorfeld viel diskutiert, hat die Idomeneo-Produktion der Salzburger Festspiele, inszeniert von Peter Sellars, dirigiert von Teodor Currentzis ein breites Echo gefunden. Auch wenn manche mit der Regie haderten, waren sich doch alle über den außerordentlichen Rang des Dirigats einig. Hier nur zwei Beispiele: "Currentzis weiß ozeanische Gefühle aus der Musik zu lesen wie kaum ein anderer, er peitscht auf und lässt die Gischt funkeln, seine Finsternis leuchtet, und der erzählende Ton reißt dabei wundersamerweise niemals ab", hörte der Tagesspiegel und die SZ ordnete überwältigt ein: "Currentzis ist der grandiose Erbe der beiden wegweisenden Mozartdirigenten der letzten Jahrzehnte. Er verbindet die Leichtigkeit und Eleganz John Eliot Gardiners mit der herben, existenziellen Nachdrücklichkeit Nikolaus Harnoncourts. Er amalgamiert beider Ansätze und treibt sie zudem noch in Extreme weiter." Auf takt1 ist am 12.08. ab 16.00 Uhr die Übertragung aus Salzburg im Stream zu sehen.