"Sie ist längst ihr eigenes Gesamtkunstwerk. Und eine, die die Kontroverse gern anzieht", heißt es im RONDO über Simone Kermes und ihr neues Album " Inferno e Paradiso", auf dem sie Barockarien zu den Themen Todsünde und Tugend präsentiert, "hoch virtuos und gleichzeitig berührend" (wieder RONDO). Der Zusatz-Clou: dabei sind auch Pop-Songs, die ihr Arrangeur Jaaho Riihimäki "instrumentierte, wie das auch ein Komponist des 18. Jahrhunderts getan haben würde. Und die Kermes traktiert die Melodien so lange mit barocken Verzierungen, Koloraturexzessen und irren Spitzentönen, bis "Poker Face" von Lady Gaga eigentlich noch schriller klingt als das Original", so die SZ. Einen Vorgeschmack auf ihre Tour gibt es am 24.2. in der rbb Klassiklounge im Berliner Watergate.