Am Sonntag zeigte ARTE zum Muttertag (bereits in der Mediathek verfügbar) eine Dokumentation über Künstlerinnen, die ihren Traumjob und Familie auf unterschiedliche Weise vereinbaren, für alle zweifellos ein Kraftakt. Mit dabei ist die Komponistin Rachel Portman, die sechs Monate nach der Geburt ihrer ersten Tochter die Musik zum Kinofilm „Emma“ mit Gwyneth Paltrow, Ewan McGregor und Greta Sacchi schrieb, für welche sie dann einen Oscar gewann. Ihr jüngeres Werk „Tipping Points“, eine Suite für Violine und Orchester, das die bedrohte Natur ins inhaltliche Zentrum stellt, gespielt vom jungen und innovativen Geiger Niklas Liepe und dem WDR Funkhausorchester unter Erina Yashima, ist gerade als Album erschienen – gemeinsam mit einer neuen, orchestralen Version von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ – und hat es sofort sensationell auf Platz 5 der deutschen Klassik-Charts geschafft.