Pablo Ferrandez
27.05.2025
OPUS-Klassik-Gewinner Pablo Ferrández hat sich einen Traum erfüllt: Für „Moonlight Variations“ hat er Tschaikowskys „Rokoko-Variationen“ aufgenommen und kombiniert dieses temperamentvolle Werk mit melancholischen Nocturnes. So entsteht ein Album, das er als „Nacht, gefolgt von Tag“ beschreibt. Die Nacht hat den Cellisten schon immer fasziniert. Er hat Lieder, Klavier-Nocturnes, Violinwerke und eine berühmte Opernarie für sein Instrument teilweise selbst arrangiert. „Ich fühle mich nachts kreativer“, sagt Ferrández. „Damit bin ich nicht allein. Viele Komponisten haben besondere Musik geschrieben, die mit dieser Tageszeit verbunden ist. Sie alle spürten einen Unterschied in der Welt, sobald die Sonne unterging.“ Neben Tschaikowskys Variationswerk, das mit dem Swedish Chamber Orchestra unter der Leitung von Martin Fröst aufgenommen wurde, enthält das Album Bearbeitungen von Liszts „Liebestraum Nr. 3“ und Schumanns „Träumerei“ sowie von Nocturnes von Chopin und Liedern von Schubert und Debussy. Außerdem sind zwei weitere Werke von Tschaikowsky enthalten, darunter seine eigene Version des „Nocturne“ aus „Sechs Stücke für Klavier“ für Cello und Orchester.