Mit ihrer neuen Schubert-Aufnahme hat Khatia Buniatishvili doch manchen bei der Kritik überrascht, denn mit diesem Komponisten und seinem sensiblen Lyrismus hatte man das vulkanische Temperament der georgischen Pianistin bisher weniger in Verbindung gebracht. So bekannte CONCERTI , sie überzeuge "durchweg mit pianistischem Feingefühl und bemerkenswert kantablem Spiel. Nichts wirkt beliebig oder künstlich – ganz im Gegenteil punktet Buniatishvili mit gestalterisch-emotionaler Souveränität." Auch im Konzert konnte sie Skeptiker besonders mit ihrer Lesart der späten B-Dur Sonate bekehren. Sie "gibt jeder Episode einen emotionalen Bedeutungsraum", hörte die Süddeutsche Zeitung in München.