„Nachdem er im Duo mit Lukas Sternath (mehr über ihn siehe unten) auftrat, dann kurzfristig für Jewgeni Kissin einsprang (und gegen eine kontinuierliche Husten-Batterie anspielen musste), gab Igor Levit jetzt sein eigentliches Solorecital bei den Salzburger Festspielen – mit Schuberts letzter Sonate, Schumanns Nachtstücken und, tatsächlich, Chopin – und dessen h-Moll-Sonate. Dabei erkundete er laut BR Klassik „mit feinstem Gespür für Klangfarben und Erzählkraft musikalische Tiefenschichten“. Und: „In diesen Momenten wird klar, warum Igor Levit inzwischen zu den Größten seines Fachs zählt: Er ist der Klangmagier, der mit ungestillter Neugier durch die Musikgeschichte streift. Mit glanzvollem Brausen schließt die Chopin-Sonate und reißt das Publikum beinahe sofort auf die Füße.“ Auch Mao Fujita war Teil einer „Sternstunde“, so die Salzburger Nachrichten, als er pianistisch das Hagen-Quartett bei ihrem Salzburg-Abschied mit Brahms’ Klavierquintett verabschiedete.