„Gut möglich, dass dieses Album zu seinen wagemutigsten gehört; ganz sicher ist es sein ehrlichstes“, gesteht der Rezensent der ZEIT über das neue Doppelalbum „Fantasia“ von Igor Levit mit Werken von Bach, Liszt, Berg und Busoni. Dessen „Fantasia contrappuntistica“ sei hier „wie gemacht für Levit. Wenn man will, findet man in „Fantasia“ beinahe autobiografische Züge – denn das Album erzählt von der Suche nach einer Richtung, vom Ringen mit den Strukturen, von der Sehnsucht nach eigener Ordnung, vom Kampf gegen die Überforderung. Das ist Igor Levits Geschichte.“ Wer ihn geradezu beseelt mit Brahms erleben möchte, der kann das in der 3Sat Mediathek tun. Denn dort ist ein Mitschnitt aus Prag zu sehen, mit Brahms Zweitem Klavierkonzert, begleitet von den Wiener Philharmonikern unter Jakub Hrůša. „Unvergesslich“ nannte die Wiener „Presse“ auch gerade seinen Soloabend im Musikverein, denn „Igor Levit liefert einen neuen Goldstandard für Brahms-Zyklen“.