"Bravo", jubelte die Süddeutsche Zeitung nach einem Konzert von Igor Levit im Münchner Prinzregententheater, bei der er Werke von Brahms, Schubert, Mahler und Prokofiew spielte. Begründung, er "hellt Komplexes auf, er setzt Meditation vor Virtuosität, er feiert Leichtes und Strahlendes, er tritt nie als Kämpfer an, sondern als Schamane, der auch fulminant mitreißend sein kann. Und immer die Form bewahrt." Darauf kann man sich auch bei den  Salzburger Festspielen freuen, wo Igor Levit am kommenden Montag, den 31. Juli, mit einem kurzfristig geänderten Programm zu hören sein wird. So wird er u.a. Beethovens Waldsteinsonate und Liszts rare Dante-Sonate zu Gehör bringen. Am 29. August kehrt er an die Salzach für Brahms 2. Klavierkonzert an die Salzach zurück, das am 5. September beim Lucerne Festival wiederholt wird – jeweils mit den Wiener Philharmonikern unter Jakub Hrůša. Dazwischen wird Igor Levit gemeinsam mit Renaud Capuçon und Julia Hagen bei der Schubertiade am 3. September in Schwarzenberg spielen.

Ein Tag nach seinem dortigen Solorecital, in dem u.a. Liszts h-moll Sonate auf dem Programm steht. Ein Werk, das auch auf seinem am 29. September erscheinenden neuen Album "Fantasia" zu hören sein wird, neben Werken von Bach, Busoni und Berg. Dessen frühes Klavierstück in h-moll erscheint bereits heute daraus als digitale Single.