Igor Levit
06.05.2025
„Ein Tag wie in Trance“, nannte es die Süddeutsche Zeitung, als Igor Levit in der Queen Elizabeth Hall im Londoner Southbank Centre 840-mal die „Vexations“ von Erik Satie spielte – von morgens um 10:27 Uhr bis nachts um 23:08 Uhr. „Als es auf halb elf Uhr abends zugeht und Levit fast liegt in seinem unbequem aussehenden Stuhl, da kommt es einem vor, als würde der Wachzustand mit dem Trancezustand verschmelzen. Unbequem? „Nein“, sagt Levit, als er später noch ein paar Minuten Energie für ein Gespräch hat, so sei das nicht für ihn gewesen. „Nicht unbequem, nur schön.“ Ans Aufhören habe er nicht gedacht, was für eine Frage.“, heißt es dort weiter. Eine Performance-Aktion von Marina Abramovic begleitete den Klavier-Marathon. Für BR Klassik war es „ein musikalisches Spektakel, das unter die Haut ging“.