Umjubelt wurde Igor Levit bei seinem jüngsten Auftritt mit Werken von Mahler/Stevenson, Hindemith und Beethoven/Liszt in der ehrwürdigen Carnegie Hall. Auch die New York Times zeigte sich stark beeindruckt: „Seine körperlichen Eigenheiten stehen im Einklang mit der ungeheuren Konzentration und Individualität von Levits Darbietungen. Er macht die Musik zu seiner eigenen und beleuchtet sie für andere.“ Und über die Darstellung von Beethovens Dritter Symphonie in der Klavierfassung von Franz Liszt: „Seine verblüffende „Eroica“ krönte den Abend. Vergessen Sie vierhändiges Klavier: Levit schien mit sechs oder acht Händen zu spielen. Er erzeugte die Weite, Kraft und verblüffende Lautstärke eines vollen Orchesters. In der Klarheit seiner Absichten schien er für alle sichtbar Bindebögen in die Luft zu zeichnen, die die schiere Schwierigkeit, Beethovens symphonische Macht auf das Klavier zu übertragen, überdeckten.“ Diesen Erfolg wiederholte Igor Levit, trotz eines gebrochenen Zehs, bei seinem „stunning recital“ (La scene musicale) in Toronto. Sein Konzert mit dem gleichen Programm am 21. März in der Berliner Philharmonie ist bereits restlos ausverkauft.