So kann man ein Porträt auch zusammenfassen: „Französin, 28 Jahre alt, Geigerin, Hunderttausende Follower - das ist Esther Abrami. Soweit die harten Fakten. Aber damit nicht genug: Esther Abrami darauf zu reduzieren, wäre auszublenden, dass die junge Musikerin im Begriff ist, die Klassik-Welt umzukrempeln. Mit ihrem Ansatz, Jahrhunderte alter Musik ein Lifting zu verpassen, ob in modernen Arrangements, mit DJ-Sounds kombiniert oder einfach damit, Virtuosität mit Sex-Appeal zu verbinden. Das Ergebnis: millionenfache Likes und gnadenlos ausverkaufte Konzerte.“ So hr2 „Hörbar“. Und dabei ist noch gar nichts zu ihrem neuen Album „Women“ gesagt, auf dem die Geigerin 14 Komponistinnen aus verschiedensten Zeiten und Stilen zu Wort kommen lässt – mit der Neuentdeckung des Violinkonzerts von Ina Boyle im Zentrum. Und „Women“ wurde auch gleich von SR Kultur zu ihrem „Album der Woche“ gekürt.