Rechtzeitig zum Bruckner-Jahr 2024 hatte Christian Thielemann mit den Wiener Philharmonikern eine vielgelobte Gesamteinspielung der Symphonien herausgebracht, die neben den kanonischen neun Sinfonien auch die beiden früheren Versuche, die sogenannte „Studiensymphonie“ und die „Nullte“ enthielt. Genau diese beiden dirigierte Thielemann jetzt mit den Berliner Philharmonikern in umjubelten Konzerten und bestätigte dabei, so rbb Kultur, seinen Ruf als „derzeit weltbester Bruckner-Dirigent“. Auch weil er „sie nicht als Leichtgewichte nimmt, er dirigiert sie auswendig. Und fächert die Struktur auf, durchleuchtet sie, wie immer bei ihm, ins Kleinste. Und er glaubt an den Wert dieser Stücke.“