Geradezu "beglückt" zeigt sich die WAZ vom fortschreitenden Bruckner-Zyklus der Wiener Philharmoniker mit Christian Thielemann, der jetzt bei der Neunten angekommen ist und man staunt, "wie profund Orchester und Dirigent hier Bruckners Kosmos durchmessen: von der Hölle auf Erden bis zur Sphärenmusik, von der Passion des Daseins bis hin zum Choral, der gegen alle Albträume die Stimme erhebt. Thielemann ist ein begnadeter Klang-Dramaturg, durch die Perfektion der Wiener ist das Ergebnis ein Rausch aus Schrecken und Schönheit. Suchtpotenzial!"