Christian Gerhaher
17.06.2025
In diesen Tagen ist Christian Gerhaher in einer „feurigen“ Version von Mendelssohns „Elias“ am Opernhaus Zürich zu erleben. „Intendant Andreas Homoki verabschiedet sich mit einer Inszenierung des Oratoriums. Der überragende Bariton Christian Gerhaher verhilft ihm zum Triumph“, heißt es deutlich im Tagesanzeiger. Ähnlich die Neue Zürcher Zeitung, die von einem „phänomenalen Protagonisten“ spricht, denn:
„Gerhaher macht durch subtile Gesten und Akzentuierungen einzelner Phrasen deutlich, dass dieser Prophet unterschwellig mit den Mitteln hadert, mit denen er die Menschen zum rechten Glauben an den einen und wahren Gott bekehren will.“
Gerade ist auch sein neues Album mit Brahms-Liedern erschienen: „Zusammen mit dem versierten Pianisten Gerold Huber zeigt der Deutsche, wie unangestrengt tiefer Ausdruck zu erreichen ist. Das Kunstlied wird bei Gerhaher als intime Form des Erzählens von Geschichten präsentiert. Die Edelstimme entfaltet sich unaufdringlich, aber eindrucksvoll – immer im Sinne der Texte“, ist im Wiener Standard zu lesen. Und man kommt dort ebenfalls zu dem Schluss: „Gerhaher präsentiert sich als Meister der präzisen vokalen Geste.“