Anastasia Kobekina
16.12.2025
„Bach zur Morgenstunde“ – Anastasia Kobekina war beim ZDF Morgenmagazin zu Gast. Nach einem kurzen Gespräch mit Dunja Hayali spielte sie das Präludium aus Bachs erster Cellosuite und verzauberte damit die vorwiegend jugendlichen Zuhörerinnen und Zuhörer. Sie kam gerade aus München, wo sie bei ihrem Debüt mit den Münchner Philharmonikern eine suggestive Bearbeitung von Schuberts Arpeggione-Sonate für Cello und Orchester aufgeführt hatte. BR-Klassik schrieb über den „ausnahmslos gelungenen Abend“: „Kobekina erlaubt sich in den bewegteren Passagen subtile Freiheiten im Tempo und bezaubert mit angetupften Spitzentönen. Das verlangt nach einer Zugabe. 'Wissen Sie, ich habe einen Lieblingskomponisten', sagt Kobekina. 'Da bin ich aber nicht objektiv – es ist mein Vater.' So hat Vladimir Kobekin seiner Tochter die 'Galliarda-Variationen' geschenkt, ein vom Tamburin angetriebenes, immer wilder wirbelndes Stück, in dem Anastasia Kobekina die Manschetten ablegt und sich von einer ganz anderen Seite zeigt: robust, tänzerisch, nach außen gerichtet.“
Am 20. Dezember wird Anastasia im Funkhaus Berlin gemeinsam mit Sasha Waltz eine Bach-Performance aufführen (zu den Karten), empfohlen auch von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung: „Bach hätte es gefreut: Die Solosuiten sind eigentlich barocke Tänze.“ Ihr Bach-Album lobte auch das Fono Forum: „Mutig, offensiv, mit enormer Geschmeidigkeit und Klangfülle zwischen mäuschenhaft huschenden Pianissimi und glockenhaften Klanggipfeln ausgebreitet und auch noch technisch hervorragend eingefangen.“
