Lucas Debargues Gesamteinspielung des Soloklavierwerkes von Gabriel Fauré bewegt weiter die Kritik. So zeigt sich der Deutschlandfunk restlos überzeugt, denn der Franzose forme die Stücke „zu intimer Bekenntnismusik, mit wachem Blick für die Details, mal wiegend, mal verträumt oder nachdenklich, mal schmeichelnd.“ Dabei „betont er den Fluss der Musik, ihre Eleganz, ihren beinahe nostalgischen Charme“ und hat so „vor allem dank seines flexiblen Anschlags und einer Fülle an Farben, gute Argumente parat, die Klaviermusik von Gabriel Fauré heute angemessen zu würdigen.“ Und SWR 2 betont, „Debargue weiß, wie diese Musik sich am besten entfalten kann: indem er auf einen zu intensiven Pedaleinsatz verzichtet und sie möglichst klar spielt. Mit dem Ergebnis, dass Fauré in seiner Rolle als harmonischer Verführer immer gut erkennbar bleibt.“